Kampagnen und Petitionen zu FGM/C
Mit vielbeachteten Kampagnen wie „Kein Schnitt ins Leben“, „Open your Eyes“ und „STOP FGM NOW“ macht TDF die Politik und Öffentlichkeit in Deutschland auf das Thema FGM/C aufmerksam. Denn: je weiter das Wissen über FGM/C verbreitet ist und je mehr EntscheiderInnen Verantwortung übernehmen, desto besser ist der Schutz vor FGM/C!
Zuletzt initiierte TDF am 7. Mai 2023, dem Weltweiten Tag der Genitalen Selbstbestimmung, mit der Agentur TBWA\Zürich die Social-Media-Kampagne „Unfestive Cakes“ zu FGM/C.
Das Motiv der Vulva-Cupcakes soll veranschaulichen, dass nicht alle Rituale Anlass zum Feiern sind: denn FGM/C ist mancherorts, auch in Sierra Leone, Teil eines Übergangsrituals ins Erwachsenleben und wird feierlich zelebriert. Dabei ist FGM/C eine schwere Menschenrechtsverletzung! Mädchen und Frauen haben aber ein Recht auf körperliche Unversehrtheit und Selbstbestimmung!
Mit Petitionen zeigt TDF Frauenrechtsverletzungen auf und will gesetzliche Änderungen erreichen. FGM/C war mehrfach Thema, zuletzt 2018/19 bei der Petition “U-Untersuchungen – Unbedingt Pflicht” im Rahmen der Mädchenschutzkampagne „Jetzt Mädchen stärken“ – #esistnichtallesrosarot. Darin forderte TDF u.a. die Einführung bundesweit verpflichtender ärztlicher Vorsorgeuntersuchungen (U-Untersuchungen) für Kinder und Jugendliche. So soll eine Kindeswohlgefährdung, etwa im Fall von FGM/C, frühzeitig festgestellt werden. Am 29.10.2019 wurde die Petition mit 75.000 Unterschriften an das Bundesministerium für Gesundheit überreicht.